-
Rechtsschutz News
Beiträge
Reiseapotheke – Was im Sommerurlaub nicht fehlen darf
Privat - News 09/06/2021
Sommerzeit ist Urlaubszeit. Damit Sie bestens vorbereitet sind, haben wir Ihnen zusammengefasst, was alles in die Reiseapotheke für Sie und Ihre Kinder gehört. Aber Achtung: Für einige Medikamente gibt es in manchen Ländern, insbesondere in Afrika und Asien, Einfuhrverbote. Sprechen Sie also mit Ihrem Arzt, ob er Ihnen ggf. ein Attest für den persönlichen Bedarf der Medikamente ausstellen kann.
Für chronisch Kranke, Eltern mit kleinen Kindern und ältere Menschen empfiehlt es sich übrigens, die Reiseapotheke mit einem reisemedizinisch geschulten Apotheker oder Arzt zu besprechen, um individuelle Notwendigkeiten abzuklären. Müssen Sie regelmäßig Medikamente einnehmen, dann denken Sie daran, eine ausreichende Menge mitzunehmen.
Dazu bietet es sich an, lebenswichtige Medikamente besser in doppelter Menge mitzunehmen! Eine Hälfte kommt ins Handgepäck, die andere in den Koffer. Sinnvoll ist es, sich Hersteller, Dosierung und Namen der Wirkstoffe zu notieren, für den Fall, dass Medikamente während der Reise abhanden-kommen und vor Ort neue besorgt werden müssen. Das Nachkaufen vor Ort sollte aber nicht fest eingeplant werden, denn in manchen Ländern wurden bei entsprechenden Kontrollen bis zu 30% Fälschungen entdeckt. Und denken Sie daran: Die Wirkung/Verlässlichkeit der Medikamente kann sich bei Durchfall oder Antibiotika-Einnahme verändern.
Grundausstattung für Reiseapotheken:
Mittel zur Behandlung von:
Dazu bietet es sich an, lebenswichtige Medikamente besser in doppelter Menge mitzunehmen! Eine Hälfte kommt ins Handgepäck, die andere in den Koffer. Sinnvoll ist es, sich Hersteller, Dosierung und Namen der Wirkstoffe zu notieren, für den Fall, dass Medikamente während der Reise abhanden-kommen und vor Ort neue besorgt werden müssen. Das Nachkaufen vor Ort sollte aber nicht fest eingeplant werden, denn in manchen Ländern wurden bei entsprechenden Kontrollen bis zu 30% Fälschungen entdeckt. Und denken Sie daran: Die Wirkung/Verlässlichkeit der Medikamente kann sich bei Durchfall oder Antibiotika-Einnahme verändern.
Grundausstattung für Reiseapotheken:
Mittel zur Behandlung von:
- Durchfall
- Fieber/Schmerzen
- Übelkeit/Erbrechen (Reisekrankheit)
- Magenbeschwerden
- Verstopfung
- Erkältung (Husten, Schnupfen, Halsschmerzen)
- Allergischen Hautreaktionen
- Wunden (Desinfektionsmittel, Verbandsmaterial)
- Verstauchungen und Verletzungen
Außerdem: - Medikamente, die Sie regelmäßig einnehmen
- Sonnenschutz
- Insektenschutz
- Augen- und Ohrentropfen
- Fieberthermometer
- Kleine Schere
- Pinzette (Splitter + Zecken)
- Einmalhandschuhe
- ggf. Kondome
Die Erweiterung der Reiseapotheke ist vor allem erforderlich bei: - Höhenaufenthalten (Mittel gegen Höhenkrankheit, Höhenlungenödem)
- Tauchurlauben
- unfallträchtigen Vorhaben
Hier ein paar Tipps, was in einer kindergerechten Reiseapotheke nicht fehlen sollte:
Grundausstattung: - Fieberthermometer
- gegebenenfalls Dauermedikation
Medikamente gegen: - Durchfall (z. B. Tannacomp oder Probiotika)
- Erbrechen/Übelkeit/Reisekrankheit (z. B. Mittel mit Dimenhydrinat)
- Erkältung (Husten, Halsschmerzen)
- Fieber/Schmerzen (für Kinder sind Schmerzmittel mit dem Wirkstoff Paracetamol, nicht mit dem Wirkstoff Acetylsalicylsäure empfohlen)
- Ohrenschmerzen
- Verstopfung
- Blähungen
- Magen-/Darmkrämpfe
- Augenentzündung
- Gegebenenfalls auf Anraten des Arztes zusätzlich antiallergische und antibiotische Medikamente
- Splitterpinzette (eignet sich auch zur Entfernung von Zecken)
Sonnenschutz: - Creme mit hohem UV-A- und UV-B-Lichtschutzfaktor (LSF 20 oder höher)
- Insektenschutz
Tipp: Erst Sonnenschutz, dann Insektenschutz auftragen
Bei Reisen in südliche Länder sollten Sie – wenn eine kühle Lagerung der Medikamente nicht sichergestellt ist – keine Zäpfchen mitnehmen. Diese weichen in der Hitze auf und sind dann nicht mehr anzuwenden. Für Kinder sollten Eltern daher besser zu Säften oder Tropfen greifen.
Die Wirkstoffe mancher Medikamente können bei großer Hitze (über 40 °C) beeinträchtigt werden. Sie sollten darauf achten, dass das Gepäckstück mit der Reiseapotheke nicht extremer Hitze ausgesetzt ist.
Von wichtigen Dauermedikamenten sollten Sie einen ausreichenden Vorrat mitnehmen, etwa 1/3 mehr als die für den Zeitraum benötigte Menge.
Sie sollten sich bei ihrem Arzt oder Apotheker erkundigen, wo sie bei Verlust notwendiger Dauermedikamente für Kinder im Notfall Ersatzpräparate bekommen können bzw. ob und unter welchem Handelsnamen gleiche Medikamente im Reiseland erhältlich sind.
Die Reiseapotheke sollte während der Reise und am Reisezielort stets kindersicher aufbewahrt werden.
Das „Rund um Rechtsschutz“-Team wünscht einen schönen Sommerurlaub.