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Der Enkeltrick und andere Betrugsversuche am Telefon
Privat - Newsletter 14/10/2015
Vom sogenannten Enkeltrick haben Sie bestimmt schon einmal gehört. Trotzdem fallen jedes Jahr viele, vor allem ältere Menschen auf diese hinterhältige Form des Betrugs herein. Es gibt eine Vielzahl verschiedener Maschen, Sie am Telefon um Ihr Geld zu bringen. Wir geben einige Beispiele und sagen Ihnen, wie Sie im Falle eines ungewollten Anrufs reagieren sollten.
Mit den Worten „Rate mal, wer hier spricht“ oder einer ähnlichen Formulierung werden meist ältere und allein lebende Personen angerufen. Der Anrufer gibt sich dabei als Verwandter oder Enkel aus, um kurze Zeit später kurzfristig um Bargeld zu bitten. Die Gründe hierfür sind unterschiedlich und gehen von einer Notlage bis hin zum Autokauf, den man ohne das Geld „der geliebten Verwandtschaft“ nicht realisieren kann. Häufig werden die Betroffenen durch wiederholte Anrufe und eine hohe Dringlichkeit unter Druck gesetzt. Will das Opfer schließlich zahlen, wird ein Bote angekündigt, der das Geld abholt.
Eine weitere beliebte Betrugsmasche sind Anrufe mit angeblichen Gewinnbenachrichtigungen. So wird den potenziellen Betrugsopfern am Telefon mitgeteilt, dass sie Empfänger eines hohen Gewinns seien. Dabei gibt sich der Anrufer als zuständige Stelle für die Gewinnauszahlung aus. Den hohen Gewinn bekommen Sie aber nur dann ausgezahlt, wenn Sie vorab einen wesentlich kleineren Betrag (der jedoch trotzdem mehrere tausend Euro betragen kann) per Bar-Überweisung an eine Kontonummer im Ausland zahlen.
Das Gefährliche an dieser Masche ist, dass diejenigen, die auf diesen Trick nicht hereinfallen, einige Tage später einen weiteren Anruf erhalten. Dieser Anruf kann zum Beispiel von einem vermeintlichen Notar oder Anwalt, häufig sogar von der „Staatsanwaltschaft“ kommen. Erneut wird dem Opfer erklärt, dass es einen hohen Geldbetrag gewonnen habe, man habe dies überprüft. Der Gewinn solle wirklich ausgezahlt werden, wenn man die im ersten Telefonat genannte Summe ins Ausland transferiert.
Um die Verwirrung beim Opfer noch weiter zu steigern, nutzen die Betrüger bei ihren Anrufen falsche Telefonnummern. Dabei hilft den Tätern das Internet, um ihren wahren Aufenthaltsort zu verschleiern. Durch die Internettelefonie wird die eigentliche Rufnummer unterdrückt und durch eine „Voice-over-IP-Nummer“ (VoIP-Nummer) ersetzt. So werden die Telefonnummern der Staatsanwaltschaft oder einer größeren Anwaltskanzlei bei Ihnen im Display gezeigt.
Wie aber kann man sich vor solchen Betrugsversuchen schützen und was können Sie tun, wenn Sie auf einen der Betrugsversuche hereingefallen sind?
Zuallererst gilt: Seien Sie misstrauisch. Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert, und übergeben Sie niemals Geld an eine Ihnen unbekannte Person oder überweisen Sie nie Bargeld ins Ausland. Beim Enkeltrick sollten Sie sich vergewissern, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter ist. Zum Beispiel, indem Sie ihn unter der letzten Ihnen bekannten Telefonnummer zurückrufen und sich den Sachverhalt bestätigen lassen.
Im Falle der vorgetäuschten Gewinne gilt die folgende Faustregel: „Wer gewinnt, muss nichts bezahlen!“ Außerdem sollten Sie die Polizei informieren, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt. Und ganz wichtig: Sollten Sie Opfer geworden sein, schämen Sie sich nicht, erstatten Sie bei der Polizei auf jeden Fall Anzeige.
Eine weitere beliebte Betrugsmasche sind Anrufe mit angeblichen Gewinnbenachrichtigungen. So wird den potenziellen Betrugsopfern am Telefon mitgeteilt, dass sie Empfänger eines hohen Gewinns seien. Dabei gibt sich der Anrufer als zuständige Stelle für die Gewinnauszahlung aus. Den hohen Gewinn bekommen Sie aber nur dann ausgezahlt, wenn Sie vorab einen wesentlich kleineren Betrag (der jedoch trotzdem mehrere tausend Euro betragen kann) per Bar-Überweisung an eine Kontonummer im Ausland zahlen.
Das Gefährliche an dieser Masche ist, dass diejenigen, die auf diesen Trick nicht hereinfallen, einige Tage später einen weiteren Anruf erhalten. Dieser Anruf kann zum Beispiel von einem vermeintlichen Notar oder Anwalt, häufig sogar von der „Staatsanwaltschaft“ kommen. Erneut wird dem Opfer erklärt, dass es einen hohen Geldbetrag gewonnen habe, man habe dies überprüft. Der Gewinn solle wirklich ausgezahlt werden, wenn man die im ersten Telefonat genannte Summe ins Ausland transferiert.
Um die Verwirrung beim Opfer noch weiter zu steigern, nutzen die Betrüger bei ihren Anrufen falsche Telefonnummern. Dabei hilft den Tätern das Internet, um ihren wahren Aufenthaltsort zu verschleiern. Durch die Internettelefonie wird die eigentliche Rufnummer unterdrückt und durch eine „Voice-over-IP-Nummer“ (VoIP-Nummer) ersetzt. So werden die Telefonnummern der Staatsanwaltschaft oder einer größeren Anwaltskanzlei bei Ihnen im Display gezeigt.
Wie aber kann man sich vor solchen Betrugsversuchen schützen und was können Sie tun, wenn Sie auf einen der Betrugsversuche hereingefallen sind?
Zuallererst gilt: Seien Sie misstrauisch. Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert, und übergeben Sie niemals Geld an eine Ihnen unbekannte Person oder überweisen Sie nie Bargeld ins Ausland. Beim Enkeltrick sollten Sie sich vergewissern, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter ist. Zum Beispiel, indem Sie ihn unter der letzten Ihnen bekannten Telefonnummer zurückrufen und sich den Sachverhalt bestätigen lassen.
Im Falle der vorgetäuschten Gewinne gilt die folgende Faustregel: „Wer gewinnt, muss nichts bezahlen!“ Außerdem sollten Sie die Polizei informieren, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt. Und ganz wichtig: Sollten Sie Opfer geworden sein, schämen Sie sich nicht, erstatten Sie bei der Polizei auf jeden Fall Anzeige.