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Wintercheck – Die erste Frostperiode trifft Hausbesitzer oft unvorbereitet
Haus & Wohnen - News 26/10/2021
Schäden an Wasser- und Heizungsleitungen verursachen allein in Deutschland jährlich Kosten von mehr als drei Milliarden Euro, und ein relativ großer Teil davon entsteht durch Frost. „Wenn die Temperaturen zu fallen beginnen, laufen bei uns die Telefone heiß“, sagt Dr. Hans-Hermann Drews vom Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung (IFS).
Die erste Frostperiode einer Herbst-/Wintersaison trifft viele Hausbesitzer unvorbereitet. Wenn die Immobilie dann nicht „winterfest“ ist, können wasserführende Installationen einfrieren. Das führt zu einem starken Druckanstieg und schließlich zum Bersten von Rohren oder Armaturen oder dazu, dass Rohrverbindungen einfach auseinandergedrückt werden.
Wer die typischen Schwachstellen kennt, kann solche Schäden vermeiden: „Ein frostsicherer Außenwasserhahn ist zum Beispiel nur frostsicher, wenn man den Gartenschlauch samt Schlauchtülle abschraubt“, erklärt Drews. Andernfalls kann sich die Armatur nicht wie vorgesehen entleeren, und das darin stehende Wasser kann einfrieren. Die resultierende Leckage kann direkt an der Montagestelle des Außenwasserhahns liegen, aber auch im weiteren Verlauf der angeschlossenen Leitung, zum Beispiel einige Meter entfernt an einem Wasserhahn. „Die Installation versagt an der schwächsten Stelle und nicht unbedingt dort, wo sich Eis gebildet hat“, so der Chemiker und Institutschef.
Der entscheidende Punkt bei der Prävention gegen Frostschäden ist die Beheizung. Das klingt trivialer als es ist, denn Leitungen in Abseiten oder auf dem Dachboden können auch in einem mollig warmen Haus frostgefährdet sein. Das IFS hat einen „Wintercheck“ zusammengestellt, mit dem Hausbesitzer kostenlos und unkompliziert prüfen könnten, ob es in ihrem Zuhause Bereiche mit Frostrisiko gibt. „Wer sich noch nicht darum gekümmert hat, sollte jetzt sicherstellen, dass keine winterlichen Überraschungen drohen“, rät Drews.
Den IFS Wintercheck finden Sie auf der Internetseite www.ifs-ev.org/wintercheck
Über das IFS
Das Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung e. V. wurde 1976 gegründet. Es geht zurück auf das Brandverhütungslabor, das 1884 von der Schleswig-Holsteinischen Landesbrandkasse ins Leben gerufen wurde. Heute hat der Verein mit Hauptsitz in Kiel bundesweit zehn Standorte. Ein Team aus Naturwissenschaftlern und Ingenieuren untersucht im Schwerpunkt Brand- und Brandfolgeschäden, Leitungswasser- und Feuchteschäden. Die Erkenntnisse aus den Ursachenermittlungen dienen der allgemeinen Schadenverhütung und werden der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Wer die typischen Schwachstellen kennt, kann solche Schäden vermeiden: „Ein frostsicherer Außenwasserhahn ist zum Beispiel nur frostsicher, wenn man den Gartenschlauch samt Schlauchtülle abschraubt“, erklärt Drews. Andernfalls kann sich die Armatur nicht wie vorgesehen entleeren, und das darin stehende Wasser kann einfrieren. Die resultierende Leckage kann direkt an der Montagestelle des Außenwasserhahns liegen, aber auch im weiteren Verlauf der angeschlossenen Leitung, zum Beispiel einige Meter entfernt an einem Wasserhahn. „Die Installation versagt an der schwächsten Stelle und nicht unbedingt dort, wo sich Eis gebildet hat“, so der Chemiker und Institutschef.
Der entscheidende Punkt bei der Prävention gegen Frostschäden ist die Beheizung. Das klingt trivialer als es ist, denn Leitungen in Abseiten oder auf dem Dachboden können auch in einem mollig warmen Haus frostgefährdet sein. Das IFS hat einen „Wintercheck“ zusammengestellt, mit dem Hausbesitzer kostenlos und unkompliziert prüfen könnten, ob es in ihrem Zuhause Bereiche mit Frostrisiko gibt. „Wer sich noch nicht darum gekümmert hat, sollte jetzt sicherstellen, dass keine winterlichen Überraschungen drohen“, rät Drews.
Den IFS Wintercheck finden Sie auf der Internetseite www.ifs-ev.org/wintercheck
Über das IFS
Das Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung e. V. wurde 1976 gegründet. Es geht zurück auf das Brandverhütungslabor, das 1884 von der Schleswig-Holsteinischen Landesbrandkasse ins Leben gerufen wurde. Heute hat der Verein mit Hauptsitz in Kiel bundesweit zehn Standorte. Ein Team aus Naturwissenschaftlern und Ingenieuren untersucht im Schwerpunkt Brand- und Brandfolgeschäden, Leitungswasser- und Feuchteschäden. Die Erkenntnisse aus den Ursachenermittlungen dienen der allgemeinen Schadenverhütung und werden der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.