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Was tun als Einbruchsopfer?

Haus & Wohnen - Newsletter 06/08/2015

Für die meisten Betroffenen ist ein Einbruch in die eigenen vier Wände ein echter Schock. Nicht nur der materielle Schaden, sondern auch das Gefühl, zu Hause nicht mehr sicher zu sein, nagt an den Opfern. Häufig haben Einbrecher jedoch leichtes Spiel, in die ausgewählte Wohnung einzusteigen. Wir geben Ihnen einige Tipps, wie Sie Ihr Zuhause etwas sicherer machen können und was Sie im Falle eines Einbruchs tun sollten.

Foto: © Photographee.eu - Fotolia
Nicht nur in der Ferienzeit, sondern vor allem in den Monaten November bis Februar finden die meisten Einbrüche in Privatwohnungen statt – im Übrigen nicht nur nachts. Weit mehr als ein Drittel aller Einbrüche finden zur Tageszeit oder am frühen Abend statt. Die Kriminellen steigen meist über leicht zu erreichende Fenster oder Türen ein. Dabei hebeln die Einbrecher die Hindernisse mit einfachem Werkzeug auf – offene Fenster oder gekippte Balkontüren sollte man nach Möglichkeit vermeiden.

Vor Einbrechern schützen Sie sich vor allem dadurch, dass Sie den Eindruck erwecken, zu Hause zu sein. Licht, Radio oder auch Rollläden können durch Zeitschaltuhren regelmäßig an- und ausgeschaltet werden. Außerdem sollten Sie bei längerer Abwesenheit Freunde, Verwandte oder auch Nachbarn bitten, den Briefkasten zu leeren oder nach dem Rechten zu sehen. Hinweise, dass Sie in Urlaub gefahren sind, sollten Sie weder auf dem Anrufbeantworter noch in sozialen Netzwerken im Internet hinterlassen.

Aber auch ganz konkrete Sicherungen an Fenstern und Türen verringern das Risiko eines Einbruchs. Um ein gut gesichertes Fenster oder eine Tür zu öffnen, benötigt der Profi mehr Zeit, und häufig macht dies auch mehr Lärm, den der Kriminelle auf jeden Fall verhindern möchte.

Ihre Eingangstür können Sie mit einem einbruchshemmenden Schloss oder einem Sperrbügel sichern. Letzterer verhindert das Aufstoßen einer aufgehebelten Tür. Vergessen Sie außerdem nicht, etwaige Nebeneingangstüren sowie Kellerlichtschächte zu sichern. Auf das Verstecken eines Ersatzschlüssels vor oder hinter Ihrem Haus sollten Sie gänzlich verzichten.

Fenster und Balkon- bzw. Terrassentüren sollten auch bei kurzer Abwesenheit geschlossen werden. Sichern Sie Ihre Fenster mit absperrbaren Zusatzsicherungen (sogenannten Aufbruchsperren). Und vergessen Sie die Fenster in den oberen Stockwerken nicht. Einbrecher können über Mülltonnen oder Gartenmöbel auch diese Fenster und Balkontüren erreichen. Wichtig ist auch, dass die Rollläden gegen ein Hochschieben von außen gesichert sind.
 

Tipp: Lassen Sie Wertsachen wie Schmuck oder Bargeld nicht offen zu Hause herumliegen. Neben kleineren elektronischen Geräten wie Smartphone, Laptop oder Kamera sind dies Dinge, die der Einbrecher auch noch greifen kann, wenn er durch wachsame Nachbarn oder nach Hause kommende Bewohner gestört wird. Demnach ist es sinnvoll, im Vorfeld von Schmuckstücken Fotos zu machen, die im Falle eines Einbruchs der Polizei das Wiederauffinden erleichtern und auch zusammen mit der Diebesgutliste dem Versicherer gegeben werden könnten.

Sollten Sie dennoch Opfer eines Einbruchs geworden sein, sollten Sie die folgenden Verhaltensregeln befolgen:


1.) Rufen Sie die Polizei und melden Sie den Einbruch. Erst dann sollten Sie die Wohnung betreten. Für den Fall, dass Sie nicht sicher sind, ob die Diebe noch im Haus sind, warten Sie auf die Beamten.

2.) Machen Sie Fotos von Einbruchsspuren und den Beschädigungen. Dies ist ggf. wichtig für die Versicherung.

3.) Fassen Sie nichts an, das könnte mögliche Spuren verwischen.

4.) Stellen Sie eine Liste mit den gestohlenen Gegenständen auf und verschaffen Sie sich einen Überblick, was die Einbrecher entwendet oder beschädigt haben.

5.) Sperren Sie Kredit- und Handykarten, sollten diese unter den gestohlenen Gegenständen sein.

6.) Melden Sie den Einbruch sowie den daraus entstandenen Schaden Ihrer Versicherung. Fragen Sie dort nach, welche Informationen oder Fotos die Versicherung benötigt. Im Zweifel kann der Versicherer seine Leistungen kürzen.

7.) Warten Sie mit dem Aufräumen, bis die Spurensicherung fertig ist, um etwaige Spuren nicht zu verwischen.

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